Ich bin der RockRentner im Harz
und berichte hier von meinen Wanderungen, Begegnungen und Erlebnissen (nicht nur) im Harz.
Dritte Tänntal- und Pahnberg-Runde
05.06.2025
Wenn
mich
mein
inneres
Verlangen
raus
in
die
Natur,
auf
die
Wanderwege,
drängt,
dann
muss
ich
raus,
dem
Verlangen
nachgeben.
So
war
es
gestern
auch.
Vor
der
Sandtalhalle
in
Darlingerode
ließ
ich
meine
Harzkarre
zurück
und
folgte
den
Windungen
der
Tänntalpiste.
Immer
der
Nase
nach
-
aufwärts.
An
den
Rändern
bunt
blühende
Blumen,
an
den
Hängen
frisches
Grün
und
viele
junge
Bäumchen.
Ein
schöner
Anblick,
erst
recht,
wenn
die
Sonne
drauf
scheint.
An
der
Schutzhütte
ließ
ich
zwei
Wandersteine
zurück.
Nach
zwei
Stunden
erreichte
ich
(ziemlich
verschwitzt)
das
Gasthaus
Plessenburg.
Ein
idyllisch
gelegener
Ort
auf
550
Meter,
gute
Sicht
auf
die
Berge
und
in
die
Täler
ringsum.
Zur
Mittagszeit
eine
Schüssel
Erbsensuppe
gelöffelt
und
eine
angenehme
Plauderei
mit
drei
Wanderern
und
zwei
Hunden
gehabt.
Bei
dieser
Gelegenheit
zwei
Harzsteine
verschenkt,
einen
am
Tresen
der
Plessenburg
hinterlassen
sowie
einen
vierten
im
Vogelhäuschen abgelegt. Es ist immer wieder schön, freundliche Mitmenschen zu treffen.
Nach
dem
Plausch
entschließe
ich
mich,
über
den
Pahnbergweg
zum
Denkmal
des
Oberförsters
Koch
weiter
zu
gehen.
Am
höchsten
Punkt,
an
der
Kreuzung,
habe
ich
schließlich
309
Höhenmeter
zu
Fuß
bewältigt
und
stehe
auf
584
Meter
-
dann
regnet
es.
Am
Denkmalstein
vom
Förster
setze
ich
mich
unter
das
Blätterdach
und
warte,
bis
sich
die
dunklen
Wolken
wieder
verzogen
haben.
Ehe
ich
weiter
gehe,
lege
ich
einen
Harzstein
ab.
Am
oberen
Talhang
entlang
führt
mich
der
Weg
zur
berühmten
Mönchsbuche.
Da
habe
ich
inzwischen
acht
Kilometer
in
den
Beinen.
In
der
Schutzhütte
warte
ich den nächsten Schauer ab und stecke einen letzten Harzstein ins Gebälk.
Für
den
Rückweg
nutze
ich
den
Pahnberghangweg,
immer
am
Hang
entlang,
Blick
ins
Tal
und
auf
die
Berge.
Hier
war
ich
schon
unterwegs,
allerdings
bergauf.
Diesmal
laufe
ich
entspannt
und
gemütlich
mit
Blick
in
den
Talkessel.
Überall
sattes
Grün,
bunte
Blütenpracht,
keine
Menschenseele
und
voraus
dunkle
Regenwolken
über
der
Ebene.
Jetzt
nur
noch
auf
dem
steilen
Förster-Stieg
heil
nach
unten
gelangen,
ja
nicht
ausrutschen!
Ausgerechnet
auf
diesem
steilen
Part
kommen
wir
zwei
Mountain-Biker
entgegen
–
Respekt!
Vom
Regen
der
letzten
Tagen
ist
es
überall
noch
feucht.
Der
letzte
Kilometer
zum
Parkplatz
an
der
Sandtalhalle
fällt
mir
dann
doch
etwas
schwer.
Meine
Füße
wollen
nach
fünf
Stunden
und
knapp
13
Kilometern,
bergauf
und
runter,
nicht
mehr
gern
weiter.
Zur
Kaffeezeit
rolle
ich
durch
die
engen
Straßen
des
kleinen
Ortes.
Bin
leicht
müde,
glücklich
und
doch
ziemlich
stolz,
diese
schöne
Wanderung
(ohne
Schmerzen oder Muskelkater) bewältigt zu haben. Wer hätte das vor über zehn Jahren geahnt?